



Die Jets empfingen am Sonntag die Basel Meanmachine resp. den Rumpf des durch Ausfälle arg gebeutelten Baseler Nachwuchses. Für die Jets war von Beginn an klar, dieses Spiel muss gewonnen werden, um sich weiterhin offenen Kampf um die Play-off Plätze zu positionieren. Nebst der primären Zielsetzung des Sieges, sollten auch alle anwesenden dreissig Spieler eingesetzt werden und so weit dies Möglich ist, die Rookies über länger Phasen des Spiel einen Teil der Verantwortung tragen zu lassen.
Das Spiel begann für die Jets mit einigen guten Laufspielzügen, welche erst durch ein Fumble gestoppt wurde. Dies war aber einer der wenigen Fehler im Bieler Laufspiel an diesem Tag und so dauerte es auch nicht lange ehe die Jets mit 6:0 resp. nach erfolgreicher Conversion mit 8:0 in Führung gehen konnte. Die Meanmachine hatten zu diesem Zeitpunkt nichts gegen die mit zwei Runningbacks Paaren agierenden Jets auszurichten und mussten mal für mal Raumgewinne zulassen. Einzig das nach wie vor katastrophale Passspiel der Jets brachte etwas Entlastung in Form von nicht gefangen Bällen bzw. durch Interceptions. Auch die Bieler Defense bot trotz etlicher Rookies resp. Ausfällen im Team eine Ansprechende Leistung. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der lange vermisste Support geben das gegnerische Laufspiel, welcher viel dazu beitrug, dass die Basler kontrolliert werden konnten. So verwunderte es auch nicht, dass sich der Score im Laufe der ersten Halbzeit auf 34.00 erhöhte. Erfreulich war bis zu diesem Zeitpunkt das drei der Fünf Touchdowns von Spielern erzielt wurden, welche ihr erstes resp. zweite Spiel ihres Lebens absolvierten. Darunter auch endlich ein Pass Touchdown, gefangen an der 20 Yard Linie mit einem anschliessend beherzten Lauf durch das Basler Backfield.
Zur Halbzeit war klar, dass die Partie gewonnen war, die Rheinstädter kämpften über das ganze Spiel hinweg mit den wenig angereisten Spielern äusserst beherzt, aber nach guten Ansätzen wurden sie immer wieder durch die Jets gestoppt resp. unterlief en Eigenfehler, welcher zu Ballverlusten führte. Die Jets nutzen diese für die Seeländer in den letzten paar Jahren inexistente Möglichkeit um zu experimentieren. Das Coaching konnte sich so auf die Schwächen des eigenen Spiels konzentrieren und forcierten das Passspiel, um die nötige Abstimmung und Sicherheit zu finden. In diesem Zusammenhang versuchte man mit Basis Spielzügen das Angriffsspiels langsam zu stabilisieren. Entsprechend der bis dato gezeigten Passspiel Performance, flachte das Spiel zunehmend ab und man musste des Öfteren im vierten Versuch den Ball mit einem Punt wieder abgeben. Die unglaubliche Serie an falsch gelaufenen Passrouten, nicht gefangenen Bällen und teilweise nicht präzisen Pässen hielt indessen an. So erstaunte es auch nicht, dass am ende ein QB Run den letzten Touchdown des Spiel markierte.
Die Analyse des Spiels ist in einfachen Worten als gelungen mit einem grossen aber zu beschreiben. Alle Spieler konnten eingesetzt werden und haben ihre Aufgabe entsprechend ihrer Erfahrung gut gemeistert. Dies gilt hauptsächlich für die Rookies. Enttäuschend ist und bleibt das Passspiel, welches man leider weiterhin als inexistent bezeichnen muss. An diesem Spielelement werden die Jets die ganze Woche massiv und noch fokussierter arbeiten müssen. Mit den beiden nächsten Gegnern, den Thun Tigers und Luzern Lions, kann man nicht mit eindimensional angelegter Spielweise, Laufspielzügen, die Partie gewinnen.
Gerade die nächsten beiden Partien sind für die Jets von entscheidender Bedeutung in Hinsicht auf eine Allfällige Play-Off Teilnahme. Können beide Spiele gewonnen werden, ist man weiterhin hin im Rennen und den vierten Play-Off Platz, welcher zwischen den drei genannten Teams ausgemacht werden dürfte. Auf Grund des verbleibenden Restprogramms, von welchen die Jets das schwerste haben dürften, sind diese beiden Siege Pflicht, um an den Play-Off’s teilnehmen zu können.
(14:00) (20:00) (00:00) (06:00)
Keine kommenden Termine vorhanden.
AFC Bienna Jets
2500 Biel
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