



Wie schon gegen St. Gallen, musste auch hier ein Sieg her. Wir empfingen das Team aus Genf das erste Mal in dieser Saison bei wunderbaren Wetterverhältnissen. Sonne, Sonnenschein und warme schon fast heisse Temperaturen, was will man mehr.
Wir wussten auch, mit wem wir es zu tun hatten. Mit einem Gegner, der eher einen physischen Football spielt anstelle eines taktischen. Somit hatten sich die Jets auf einen harten Kampf eingestellt und waren auf diesen Sieg aus, damit man in der Tabelle wieder einen Schritt nach vorne machen konnte.
Nach dem Coin Toss und Kick Off Return erhielt die Offense der Jets den Ball und das Spiel kann beginnen. Sie startete gut, mit Run and Pass lief der Drive super bis in die Redzone der Genfer. Leider und auch unglücklich wurde dieser gute Drive mit einer Interception gestoppt.
Somit ging das Angriffsrecht an die Whoppers über und die Jets-Defense konnte mit einem anderen System als sonst zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Die Genfer kamen zwar übers Feld, aber unsere Defense konnte Sie in der eigenen Redzone im vierten Down dennoch stoppen. Da die Genfer sehr Run lastig sind, war das erste Quarter vorbei und die Jets starteten mit dem Ball ins zweite Quarter.
Dort hagelte es Punkte: Der erste Touchdown des Tages erzielte WR Luca Hess durch einen Pass von QB Palmer. Leider war der PAT «no good» somit neuer Spielstand Jets 6 – Whoppers 0. Die Defense konnte die Offense der Genfer erneut ohne Punkte vom Feld schicken und die Jets waren wieder am Zug. Diesmal, nach einem starken Drive, erzielte WR/RB Max Gmünder der nächste TD durch zwei solide Runs. Auch hier war leider der PAT Versuch «no good». Somit gingen die Seeländer mit 12 – 0 in Führung. Auch hier macht die Jets Defense einen soliden Job und die Offense der Whoppers erzielte keine Punkte. Kurz vor der Halbzeit erzielte auch noch WR Martin Scheidegger einen weiteren TD für die Jets und auch der PAT von Kicker Hofer war gut. Somit Spielstand zur Halbzeit Bienna Jets 19 – Geneva Whoppers 0.
Die erste Halbzeit verlief wie man sich dies gewünscht hat und man konnte von Beginn an zeigen zu was die Jets fähig sind. Jetzt hiess es nur, so weiter zu machen und diesen Sieg nach Hause zu tragen.
Das dritte Quarter verlief nach dem Gusto der Jets. Nach einigen Drives trug WR Hofer den Ball nach einem Pass von QB Taylor Palmer in die Endzone. Auch der PAT war gut, somit neuer Spielstand Biel 26 – Genf 0.
Doch plötzlich war der Wurm drin. Die Defense, sowie die Offense hatten immer mehr Mühe. Die Defense vor allem, da der Running Back der Genfer nun «Quaterback» spielen musste. Der QB der Genfer wurde aus dem Spiel genommen aufgrund unsportlichen Verhaltens. Dies führte dazu, dass die Genfer ihre Run Plays schneller durchziehen konnten. Somit arbeiteten sie sich Yard um Yard in die Redzone der Seeländer und schlossen mit einem TD den Drive ab. Die Genfer versuchten anschliessend eine 2-Point Conversion, die durch CB Philippe Schori intercepted wurde. Neuer Spielstand Biel 26 – Genf 6 bis zum Ende des dritten Quarters.
Trotz der bekundeten Mühe schafften die Jets dennoch im vierten Quarter einen weiteren TD durch einen schönen Pass von QB Palmer auf WR Luca Hess. Aber auch hier wurde der PAT Versuch von Kicker Hofer geblockt. Trotzdem hatte man ein gutes Polster bei einem Spielstand von nun 32 zu 6.
Beim Kick Off versuchten die Seeländer gleich nachzudoppeln und den Ball mittels Oneside kick zu erobern. Dieser ging leider völlig ins Leere und das Genfer Special Team trug den Ball direkt in die Endzone der Jets. Neuer Spielstand nach misslungener 2 Point Conversion: Bienna Jets 32 – Geneva Whoppers 12.
Das ganze vierte Quarter hatten die Jets auf beiden Seiten Mühe und man liess immer wie mehr Punkte zu. Nicht nur weil die Jets unkonzentriert spielten, sondern auch weil Genf mit mehr Lockerheit auf dem Platz stand. Durch schlechte Snaps, einer Interception und unsauberer Verteidigung kam Genf bis auf 28 Punkte an die Jets heran. In den letzten 2 Minuten musste die Bieler Offense noch den Ball Punten. Nun war es klar: Die Defense musste die Offense der Genfer stoppen, um dieses Spiel zu gewinnen. Was aber ebenfalls klar war, ist, dass Genf mindestens einen Touchdown erzielen musste, um den Sieg zu erringen.
Genf machte Druck und trug den Ball immer wieder nach vorne. Durch das mehrheitliche Run Play verlief die Zeit gegen sie und auch die Time Outs von Genf waren bereits aufgebraucht. Es sind noch rund 20 Sekunden auf der Uhr und die Genfer waren auf ihrer 40 Yard Line. Bis jetzt hielt die Seeländer Verteidigung stand und konnte sie von Big Plays abhalten.
Der Snap kam, der Ball in der Luft und das Big Play war da. Aber nicht von Genf, nein, sondern von CB Philippe Schori. Er pflückte den Ball aus der Luft und kniete nieder. Es war getan: Mit dieser Interception erhielt die Bieler Offense den Ball und trug den Sieg mit der Victory Formation nach Hause.
Die Jets gewannen das nächste Pflichtspiel zwar über Umwege und mit unnötigem Risiko, aber ein Sieg ist dennoch ein Sieg. Wir haben nun auch bewiesen, dass wir auch von Beginn weg gut spielen können. Jetzt müssen wir nur noch die Bausteine zusammensetzten. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Das nächste Spiel ist am 15. Mai 2019 Zuhause in Biel. Anpfiff gegen die Thun Tigers ist um 18:00 Uhr.
Be there, be a Jet.
Keine kommenden Termine vorhanden.
AFC Bienna Jets
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