
A bad day at the office
A bad day at the office, dies Phrase wird im englischsprachigen Raum bei Sportmannschaften angewendet, wenn ein Team mit einem schlechten Resultat vom Platz gefegt wird.
Dies geschah den Jets beim Freundschaftsspiel gegen die Zurich State Spartans vergangenen Sonntag. Die Spartans, ein noch sehr junges Team welches bisher noch kein reguläres Saisonspiel bestritten hat, kamen nach Biel um zu gewinnen. Dies bestätigten Sie mit dem Druck welche ihre Defence regelmässig auf unsere Offensive Line und den Quarterback machten. Die Offense der Jets fand dadurch nie so richtig ins Spiel. Etliche Male wurde der Bieler Quarterback gesackt oder in ein „hurry“ versetzt welches bedeutet, dass er den Ball schnell werfen musste ohne sich eine genaue Übersicht verschaffen zu können. Grosse Freude bereitete in der Offense dafür der Rookie Runningback Charles Djurovic welcher von der U19 zu den aktiven gestossen ist. Ob als Runningback oder Returner, sobald er den Ball in den Händen hielt, waren zusätzliche Yards garantiert.
Wesentlich besser lief es bei der Jets Defence, ihnen gelang gleich im ersten Drive und einige Male später das „three and out“ und so mussten die Spartans nach drei Spielzügen das Angriffsrecht wieder abgeben. Den Punkten welche die Defence der Jets schlussendlich zuliessen, waren in der Regel Big Plays vorgelagert, ein tiefer Pass oder aber ein langer Laufspielzug. In diesen Szenen wurde dann auch zu wenig Druck von der Bieler Defensive Line, welche ansonsten eine solide Leistung zeigte, auf den Quarterback der Zürcher ausgeübt.
Die Jets haben ihr Training erst vor ein paar Wochen wieder aufgenommen, dies war spürbar. Dadurch waren sie in einigen Belangen nicht bereit, zu oft sind nur zehn Leute auf dem Feld gestanden, zu oft vergassen einige Spieler ihren Einsatz in Special Teams. Viel Freude haben dafür die Rookies und solche welche nun in die zweite Saison starten bereitet. Bis zum Start der regulären Saison im März wartet noch viel Arbeit auf die Jets.