Saisonabschluss der Junioren mit einer grossen Leere
Trotz der eigentlich klaren Chancenlosigkeit auf eine Play-off Teilnahme, hatte sich das Coaching voll auf die Mission Impossible eingestellt und erneut die eigentlich klaren Spielanalysen noch einmal genau unter die Lupe genommen. Doch die bislang schlechtest besuchten Trainingseinheiten des Jahres (weniger wie 22 Spieler) sprach eigentlich eine deutliche Sprache, wie sehr die Akteure das Wunder erzwingen wollten als Gruppe.
Entsprechend begann die Partie für die Jets. Zwei einfach durchschaubare Runs zwang die Jets bereits früh einem Rückstand nach zu jagen. Genau da waren die Coachingpunkte in der Defense, welche nicht umgesetzt werden konnte. Die Spielweise der Lions stammt gefühlt aus der Zeit, als man noch mit Lederhelmen Football ähnlicher Sport betrieb. Genau so simple wäre eigentlich auch die Neutralisierung dieser Spielweise. Aber hier liegt das Problem, man kann diesem Pfahlbauer-System nur mit absoluter Disziplin und konstant fokussierter Härte stoppen. Dies gelang den Jets am heutigen Tag erneut nicht. Gute verteidigte Feldpositionen, wurden jeweils durch individuelle Fehler, wieder zur Nichte gemacht und man lies viel zu grossen Feldverluste zu, welche am Ende zu einer Scoore-Erhöhung der Lions führte.
Der Angriff der Jets machte heute seine Arbeit nicht schlechter oder markant besser, als in den Spielen zu vor. Leider konnten auch sie am letzen Spiel dieses Jahres nicht die dringend nötigen Akzente setzen, um dieses Mal die desolate Defense zu stützen, welche sich zu viel Fehler leistete. Im Vergleich zur restlichen Saison gelangen aber mehr Spielzüge als sonst und insbesondere der Passangriff hatte teileweise schöne Aktionen, welche aber dann durch Strafen wieder zurückgepfiffen wurde.
Das Resultat von 07:40 ist ein klares Verdickt gegen die Jets. Das Steinzeit-Ballgetrage der Lions schlägt die American Football Versuche der Jets. In Zahlen ausgedrückt zwei Passversuche mit einem gefangen Ball für 8 Yards und eine unendlich gefühlte Anzahl von Laufspielzügen, reichten um die Jets zu besiegen. Die Jets haben es nicht geschafft, die einfache Spielweise der Lions zu stoppen, welche leider explizit zu effektiv ist auf diesem Junioren Niveau.
Die Jets müssen nun wohl oder übel die Post-Season planen. Das bedeutet, dass noch ein Gegner für den 22. Juni gesucht wird um ein Freundschaftspiel / Scrimage austragen zu können. Weiter werden auch noch Teams gesucht welche, mitte August am U19 Lake Land Bowl teilenehmen, welcher erneut in Biel von Jets ausgetragen wird. Zudem wird am 14. Juni ein weiteres offenes Try-Out auf dem Sportplatz Mettmoos ausgetragen, um das Junioren- Kader sukzessive von 30 auf 45 Spielern bis zum Saisonende aufzubauen.
Die Meisterschaft ist für die U19 Junioren für die Jets beendet, aber der Weiteraufbau und die U16 Meisterschaft stehen vor der Tür und alle dürfen sich auf eine kurze Verschnaufpause einstellen, welche am Mittwoch bereist wieder beendet sein wird und auf die neuen Ziele hin gearbeitet wird.